Campingbus VW T3 auf einsamer Straße mit Berge

Wohnmobil mieten – Roadtrip Abenteuer Urlaub

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Camping Urlaub. Bei den meisten ist es die Sehnsucht nach Abenteuer, Freiheit und Unabhängigkeit. Frei sein. Flexibel sein. Ein Urlaub mit einem eigenen Camper oder Wohnmobil reduziert sich auf das Wesentliche. Natürlich immer mit der ein oder anderen Annehmlichkeit. Alternativ kann man sich natürlich auch einfach ein Wohnmobil mieten.

Camping-Boom – Die beliebte Art zu Reisen

Diese Form der Reise entdecken gerade besonders junge Familien. Die einfachste und spartanischste Camping-Reise ist in einem nicht ausgebauten Kastenwagen, Van oder Bus mit Zelt oder zusätzlicher Matratze im Kofferraum zum Schlafen und eine Kühlbox für die Lebensmittel. Nach oben sind dem Luxus und der Anzahl Personen mit einem Wohnmobil natürlich keine Grenzen gesetzt.

Camper Selbstumbauten sind angesagt

Der Selbstausbau zum Camper wird immer beliebter. Als Basisfahrzeuge sind besonders die bekannten Handwerkerfahrzeuge VW T-Modell, Mercedes Sprinter, Ford Transit oder Fiat Ducato beliebt. Neben den klassischen Wohnmobilen und Wohnwagen sind die umgebauten Wohnmobile mittlerweile die größte Gruppe von Campingmobilen. War die Suche nach dem Wunschfahrzeug erfolgreich, steht dem individuellen Ausbau zum Campervan nach eigenem Geschmack und dem anschließenden Vanlife nichts mehr im Wege.

Eine Liebeserklärung an Wohnmobile und Campen

„Ich hörte Sätze wie: ‚Na, dann viel Spaß mit deinen neuen Freunden am Campingplatz.‘ Nach sieben Jahren muss ich sagen: Den Spaß habe ich. … Wenn es regnet, nicht im Hotelzimmer versauern, sondern weiterfahren in die Sonne; stehen bleiben, wo es schön ist, Mittagsschläfchen halten; vom Bett aus durch die Dachluke die Sterne sehen. Noch Fragen?“ (SZ Magazin, Stil Leben, Nr. 35, 03.09.2021)

Wohnmobil – Eine teure Anschaffungen

Allerdings ist es nicht jedem vergönnt, sich einen eigenen Camper, beispielsweise ein VW California o.ä., leisten zu können oder zu wollen. Denn die meiste Zeit im Jahr wird das Reisemobil nicht bewegt. Das bindet sehr viel Kapital. Vielleicht bist Du dir auch noch nicht klar darüber, ob das ganze Camping überhaupt etwas für Dich ist oder welche Größe Dein Camper oder Reisemobil haben soll. Dann kannst Du dir einfach zum Testen einen Campervan oder Wohnmobil mieten und das Camping Abenteuer erleben.

Wohnmobil mieten – Vom privaten Vermieter

Hier bietet gerade die Sharing-Plattform PaulCamper* eine ideale Möglichkeit zum Wohnmobil mieten. Denn dort bieten private Besitzer von Wohnmobilen ihr Fahrzeug zur Miete an. Das Angebot umfasst über 8.000 Fahrzeugen, die Du nach deinen persönlichen Ansprüchen und Vorlieben auswählen kannst. Unter den angebotenen Campingmobilen befinden sich viele, teils mit sehr viel Hingabe und Detailverliebtheit selbst ausgebaute Reise Camper. Bei so vielen Angebote sollte jeder fündig werden.

Camper refinanzieren – Selbst Vermieter werden

Wenn Du ein eigenes Campingmobil oder Wohnmobil hast und Kapital aus den ungenutzten Standzeiten schlagen möchtest, bietet PaulCamper* die Möglichkeit einer entgeldlichen Vermietung des privaten Campingmobils für einen vorher vereinbarten Zeitraum und zu festgelegten Mietbedingungen. Eine Win-win-Situation für Mieter und Vermieter. Dadurch können die laufenden Kosten des Fahrzeugs gedeckt werden und zusätzliche Einnahmen generiert werden. PaulCamper spricht von Einnahmen in Höhe von 7.000 bis 10.000 Euro, abzüglich 15% Vermittlungs-Provision vom Tages-Mietpreis für PaulCamper, bei 100 Tagen Vermietung pro Jahr.

Die Reise mit einem Wohnmobil – Unbegrenzte Freiheit?

Campingplätze gibt es in Deutschland und Europa in den unterschiedlichsten Lagen und Ausstattungen. Wer allerdings einen unabhängigen, flexiblen Roadtrip plant und keine Campingplätze für die Nacht buchen möchte, sollte sich im Vorfeld Informationen zum wilden Campen in den Zielländern einholen. In Skandinavien beschränkt sich das Jedermannsrecht nämlich in erster Linie auf Wanderer und Radfahrer, die mit dem Zelt reisen.

Photo: Stijn te Strake/Unsplash

Ist Wildcampen in Europa mit Camper erlaubt?

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Wildcampen bzw. freie Stehen in den meisten europäischen Ländern verboten ist. Manchmal sogar das Campen auf Privatgrundstücken. Um keine nächtliche Bekanntschaft mit der örtlichen Polizei zu machen, ist es ratsam, einen Stell- oder Campingplatz anzufahren, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Es gibt aber auch genügend regionale oder lokale Regeln zum wilden Campen. Einfach vor Ort bei den Behörden fragen. Für einen entspannten Urlaub mit dem Reisemobil solltest Du dir im Vorfeld des Camping Abenteuer Informationen zur aktuellen Gesetzeslage Deiner Zielländer einholen.

Hilfe zum Thema Wildcampen

Wildcamping in Europa: Wo ist es erlaubt? (paulcamper.de)
Wildcampen in Europa (roadsurfer.com)
Stellplatzregeln im europäischen Ausland (promobil.de | Guter Übersichtstabelle )

Zu müde zum Weiterfahren – Was dann?

In Deutschland steht in der StVO, dass zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit als „Notfallausnahme“ eine Nacht auf Parkplätzen und am Straßenrand im eigenen Fahrzeug verbracht werden darf. Allerdings beschränkt sich das Ganze auf ca. 10 Stunden ohne aufgestellte Campingmöbel vor dem Fahrzeug bzw. ausgefahrene Markise. Grundsätzlich ist eine Übernachtung auf öffentlichen Parkplätzen mit Pkw, Wohnmobilen und Caravan-Gespannen für eine Nacht also möglich. Wie das in anderen Ländern aussieht, darüber solltest Du dir im Vorfeld der Reise Informationen beschaffen.

Grundregeln beim Campen mit Campingmobil

Auf jeden Fall solltet Ihr immer und überall die allgemeine Campingregel einhalten. Das bedeutet, dass Ihr keinen Müll liegen lasst und niemanden belästigt oder behindert. Das gilt immer und sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Die Wohnmobil Ausstattung

Campingbus Essentials

Der Ausbau mit Elektrik, ggf. Wasser-Ver- und Entsorgung, Schränken und Bett vom Campervan ist fertig. Aber welche Ausstattung oder Equipment braucht man denn eigentlich noch für einen gechillten und gelungenen Campingtrip? Grundlegende Dinge, wie Campinggeschirr, Töpfe & Kocher, Kanister für Wasser, Campingmöbel, Hygiene und Körperpflege Artikel, Kühlschrank/Kühlbox, Lampen und Stirnlampen, Schlafsack, Powerbanks & Ladegeräte, Stromadapter, Säge & Beil braucht man im Sommer und Winter gleichermaßen.

Ich poche an dieser Stelle überhaupt nicht auf Vollständigkeit. Um Gottes willen nein. Das können andere besser. An dieser Stelle möchte ich nur einige Anregungen und Ideen für Camping „Helferlein“ geben, die mobil verwendet werden können oder transportabel sind.

Zusätzlich braucht es vielleicht noch zusätzliche Ausrüstung für bestimmte Situationen oder klimatische Bedingungen. Dann hier lang.

Outdoorküche & Wasserbehälter

Campingmöbel

Hygiene & Körperpflege

Lampen und Stirnlampen

Campingbus Specials

Aber je nachdem, welche Art von Campingurlaub Du planst, brauchst Du möglicherweise zusätzliche „Spezialausrüstung“. Um autark Strom zur Verfügung zu haben, sind in der Regel Solarpanels und zusätzliche Batterien notwendig. Gegen die Sonne oder Regen und zum gemütlichen Sitzen empfiehlt sich ein Markise oder Vorzelt. Für kältere Temperaturen im Frühjahr, Herbst und Winter ist eine Standheizung ratsam. Den geeigneten Fahrradträger braucht es zum Transport von Fahrrädern. Also, es gilt gründlich zu planen um das Ganze zu einem unvergesslichen Abenteuer zu machen.

Energie und Elektronik